Sowjet-U-Boot | Radioaktive Strahlung vor Norwegen
Ein sowjetisches U-Boot sank im April 1989 etwa 180 Kilometer südwestlich der Bäreninsel und 350 Kilometer nordwestlich vor Norwegen und liegt nun in 1659 Meter Meerestiefe. Das Problem: Es handelt sich um ein Atom-U-Boot mit einem Reaktor (und zwei mit Plutonium versehene Atomtorpedos), aus dem bis heute Radioaktivität austritt.
So soll die heutige Radioaktivität am Leck des Schiffes den 800.000-fachen Wert des umgebenden Wassers betragen, berichtet Radio FreeEurope. Kyle Mizokami von Popular Mechanics kommt aber sinngemäß zum Ergebnis, dass das bestehende Leck bedrohlich sein, aber „eigentlich keine so große Sache“, weil sich die Radioaktivität im Wasser leicht verteilen würde.
Mizokami sieht aber eine andere Gefahr für die Zukunft: ein Bruch des Kernreaktors an Bord und das Austreten des Plutoniums aus den Torpedos. Ein Video des heutigen Zustandes des U-Bootes veröffentlichte das norwegische Institute of Marine Research dieser Tage auf youtube.
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