Rezessionssignale aus Deutschland und den USA
Die globale Rezessionsgefahr scheint sich zu verstärken: In den USA stieg die Rendite kürzerer Anleihen über diejenigen der Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit. Das letzte Mal war dies im Krisenjahr 2007 der Fall.
Die deutsche Wirtschaft erlebt also derzeit eine Kombination aus Konjunkturkrise und fundmentalen Umstellungsproblemen.
Norbert Häring im Handelsblatt
Das Manager Magazin berichtet, dass diese „Inverse Zinskurve“ laut dem Chef-Analysten von Markets.com in sieben von neun Fällen einen Konjunkturabschwung vorhersagten.
Zudem gab das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden bekannt, dass Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal 2019 vermutlich leicht schrumpfen werde. Wiederholt sich dies auch im dritten Quartal spräche man von einer Rezession.
Rezessionssorgen führten zudem zu einem Kursrutsch bei Dax, Dow und Nasdaq, berichtet das Manager Magazin.
Demgegenüber klettert der Goldpreis auf ein Sechseinhalb-Hoch, während der Ölpreis (Brent) auf 59,62 Sollar je Barrel sank.
Siehe
- Kurzfristige Anleihe mit höherer Rendite als langfristige US-Anleihemarkt sendet Rezessionssignal (Manager Magazin)
- US-Zinskurve kippt – Stärkstes Rezessionssignal seit der Finanzkrise (Handelsblatt)
- „Konjunktur auf der Kippe“: Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal (Business Insider)
- Dax stürzt ab, Dow und Nasdaq knicken ein (Manager Magazin)
- Deutschlands Konjunktur steht auf der Kippe (Manager Magazin)
- Das deutsche Erfolgsmodell war weder ökonomisch noch ökologisch durchhaltbar (Handelsblatt)
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