Osaka : Gesichtserkennung statt Fahrschein erstmals in Japan im Probebetrieb

Tebel-Report. – Die Region um Osaka will seine Weltausstellung im Jahr 2025 dazu nützen, einen Modernisierungsschub vorzunehmen. Dazu zählt die Verwendung von Gesichtserkennung in U-Bahnstationen, anstatt eines üblichen Fahrscheins. Japanische Medien wie die Japan Times berichten dieser Tage von den ersten diesbezüglichen Tests in vier japanischen U-Bahnstationen Osakas, die bis September laufen sollen.

Passagiere lassen sich dafür digital fotografieren und können danach die automatischen Bahnsteigsperren passieren, die jeweils von vier Firmen entwickelt wurden. Allerdings weist die Technologie noch Schwächen auf: Denn Atemmasken, die Japaner häufig bei Erkältungen tragen, verwirrt die Gesichtserkennung, berichtet der Spiegel online.

Die Planungen reichen in Osaka bis in das Jahr 2014 zurück, wie aus einem damaligen Beitrag der Biometric Update.com aus Toronto hervorgeht.

Gesichtserkennung wird laut Japan Times in Japan bereits an Flughäfen eingesetzt. So können japanische Staatsbürger seit Herbst 2017 ihre Ein- und Ausreise mit dieser Technologie etwaige Wartezeiten verkürzen, ausländischen Besuchern seit diesem Sommer.

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