MARINEPOLITIK USA – GROSSBRITANNIEN : EINE BLAUPAUSE DES HEUTIGEN GEGENSATZES ZWISCHEN DEN USA UND CHINA?

Um etwa 1900 gewann die USA die Hegemonie in der westlichen Hemisphäre durch ihre aufkeimende industrielle Macht und den Bau einer Marine, die sich auf die amerikanischen Meeresgegenden konzentrierte, an denen Washington interessiert war. Die Kosten für solch eine Marine waren berechenbar und die Royal Navy ordnete sich dort der Vorherrschaft der Vereinigten Staaten friedlich unter, alleine um der aufstrebenden deutschen Reichsmarine paroli zu bieten und ihren weltumspannenden Auftrag wahrnehmen zu können. Diesen Sieg ohne Krieg vergleicht James Holmes in einem Artikel für The National Interest mit dem heutigen Gegensatz zwischen den USA und China. Nur, dass heute die USA in die Rolle Großbritanniens gezwängt sind, globale maritime Interessen wahrnehmen zu wollen. Allerdings sieht Holmes die USA klar im Vorteil, gibt es heute noch keinen so machtvollen Gegenspieler wie einst die Reichsmarine.