KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) ALS VÖLLIGER BRUCH IM MILITÄRISCH-STRATEGISCHEN DENKEN

Kenneth Payne vergleicht die Entwickung von Systemen künstlicher Intelligenz (KI) im IISS mit jenen der Entwicklung von Nukleararsenalen und Strategien durch die Supermächte des Kalten Krieges. Payne geht davon aus, dass die KI einen weit größeren Einfluß auf die Strategie über wird, als es die Atomwaffen taten. Atomwaffen erschufen innerhalb des Militärs Einheiten wie Bomber oder U-Boote für Atomwaffen. Sonst war es mehr eine Ebene der Abschreckung.
KI ist, so Payne, beispielsweise bereits in Simulationen des Luftkampfes erfahrenen Piloten überlegen und selbstlernende KI kann sich auch von den menschlichen Prinzipien entfernen. Zudem können Mensch-AI-Schnittstellen entstehen, wie durch Exoskelette, halbautonome taktische Plattformen und vielleicht sogar Formen von Gehirn- und Körper-Maschine-Schnittstellen. Die größte Veränderung sieht Payne vielleicht in der radikalen Abwendung von menschlicher Emotion, die durch KI einsetzen kann.