Eine Rakete ohne Sprengstoff für Attentate : Die US-amerikanische R9X tötet mit sechs Eisenklingen

Tebel-Report. – Für „gezielte Tötungen“ setzt die USA nun ihre AGM-114 R9X ein. Um Kollateralschäden zu verringern, besitzt die „Flying Ginsu“ oder „Ninja-Bombe“ keine Sprengladung.

Stattdessen bohren sich sechs Eisenklingen mit einer Geschwindigkeit von fast 1 600 km/h ins Ziel, die sich erst knapp vor dem Aufprall ausklappen. Damit wollen die Schöpfer der Rakete sicher gehen, dass in der unmittelbaren Umgebung des Aufpralls keine Überlebenschance besteht. Außerhalb dieses engen Bereiches soll die Rakete aber keine größeren Schäden verursachen und beispielsweise Mitfahrer im selben Auto überleben lassen.

Experten stellen sich aber die Frage, ob eine derart „chirurgische“ Waffe zu mehr „staatlichen Tötungen“ führen könnte.

Die New York Post geht davon aus, dass die „Ninja-Bombe“ erst vor einer Woche im syrischen Idlib gegen Terroristen mit Verbindungen zu Al-Qaida eingesetzt wurde.

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