Ein brisanter Geburtstag : PEKING VERLETZT AM 72. JAHRESTAG DER GRÜNDUNG DER VOLKSREPUBLIK MIT 38 KAMPFFLUGZEUGEN DEN LUFTRAUM TAIWANS

Insgesamt 38 Kampfflugzeuge der chinesischen Luftstreitkräfte (PLA) dringen in zwei Wellen in den Luftraum der Republik China ein. Für Peking kein Problem, sieht die Volksrepublik den westlich orientierten Inselstaat als abtrünnige Insel.

Am Freitagabend meldete das taiwanesische Ministerium für nationale Verteidigung (MND) das Eindringen von 25 chinesischen Kampfflugzeugen zwischen der Hauptinsel Taiwan und den südwestlich gelegenen Pratas-Inseln im Südchinesischen Meer. Laut einer Kurznachricht des MND waren demnach 18 J-16-Kampfjets, vier SU-30-Kampfflugzeuge, zwei H-6-Bomber und ein Y-8-U-Boot-Kampfflugzeug an der Aktion beteiligt. Eine illustrierende Karte des Ministeriums zeigt ferner auf, dass die Kampfflugzeuge von der chinesischen Provinz Guangdong aus gestartet waren.

Nur wenige Stunden später drangen weitere 13 Kampfflugzeuge der PLA in den südwestlichen Teil der taiwanesischen ADIZ ein, wobei es sich um zehn J-16-Kampfjets, zwei H-6-Bomber und ein KJ-500, ein luftgestütztes Frühwarn- und Überwachungsflugzeug, gehandelt haben soll.

Als Reaktion darauf ließ Taiwans Luftwaffe Flugzeuge aufsteigen, um die chinesischen Flugzeuge zu überwachen, gab Funkwarnungen heraus und mobilisierte Luftverteidigungsmittel, so das Ministerium.

Es handelt sich bei der Operation um die höchste Zahl an chinesischen Flugzeugen, die seit Beginn der Aufzeichnungen des Ministerium am 17. September 2020 vermerkt wurden, berichtet Focus Taiwan.

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