Donald Trump zum Iran: Letzte Warnung und Gesprächsbereitschaft

Tebel-Report. – In einer martialisch wirkenden Stellungnahme streicht – ein von Generälen flankierter – US-Präsident Donald Trump zunächst hervor, dass die US-Streitkräfte durch den iranischen Raketenangriff keine Verluste zu beklagen hatten.

Trump sendet an den Iran die deutliche Botschaft, dass die USA nicht mehr die iranische Politik tolerieren werden und unter seiner Regierung auch zu keinen Atomwaffen gelangen werde. Es sollen weitere Sanktionen erfolgen und ein neuer „Atomdeal“ ausverhandelt werden.

Auf der anderen Seite reicht Trump dem Iran die Hand, indem er den Kampf gegen den IS anspricht, der auch dem Iran nützt.

Von einer militärischen Vergeltung für den iranischen Angriff war nicht die Rede. Dennoch zieht Donald Trump die Schlinge um den Mullah-Staat noch enger: Die Sanktionen werden abermals strikter. Ändert der Iran seine Politik nicht, nimmt sich die USA das Recht heraus, dies militärisch ahnden. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Iran seine wankende Einflusssphäre zwischen dem Libanon und dem Jemen oder sein Atomprogramm einfach aufgeben wird? Und das erscheint momentan unwahrscheinlich.