Coronakrise als Gretchenfrage : Kommt weltweite Handy-Standortüberwachung?
Tebel-Report. – Im Kampf gegen das Coronavirus besitzen Mobilfunkanbieter ein Trumpf. Ihre Telefonstandort- und Nutzungsdaten können die Bewegungen eines jeden Einzelnen abbilden und so bei der Durchsetzung strenger Quarantäneregeln einen wichtigen Beitrag leisten.
Staaten wie Israel (Standortdaten), Italien, USA, Singapur, Südkorea (Standortdaten mit Karte), Indien, Iran und Polen nutzen dies innerhalb ihrer Staatsgrenzen in der laufenden Krise aus.
Nun konnte der britische The Guardian aber erfahren, dass die internationale Mobilfunkbranche (GSMA) über ein weltweites mobiles geografisches Rückverfolgungssystem von Mobilgeräten nachdenkt, das neben den Standortdaten auch die Kontakte des Handybesitzers umschließt.
Siehe:
- Mobile phone industry explores worldwide tracking of users. (The Guardian, UK)
- 11 countries are now using people’s phones to track the coronavirus pandemic, and it heralds a massive increase in surveillance (Busines Insider, USA)
- Governments around the world are increasingly using location data to manage the coronavirus (The Verge, USA)
- Phone tracking considered to curb spread of COVID-19 (7 news.co.au, Australien)
- Russia to use mobile phones to track people at risk of coronavirus (Reuters, USA)
- The UK could slow the spread of coronavirus using your phone (The wired, UK)
- Im Anti-Corona-Kampf denkt Spahn weiter über Handy-Ortung nach (BR24, Deutschland)
- Coronavirus: Handy-Bewegungsprofile zur Eindämmung der Epidemie (Ärzteblatt, Deutschland)
- Regierung bekommt Handybewegungsdaten (news orf.at, Österreich)
- Weltweite Standortüberwachung: Mit Handydaten gegen das Virus (der Standard, Österreich)
Bildquelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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