China : Coronavirus in Guangzhous „Little Africa“
Tebel-Report. – In der südchinesischen Stadt Guangzhou, einem Zentrum für den Bekleidungshandel, leben etwa 11 000 Afrikaner. Nun wurden fünf Nigerianer positiv auf das Coronavirus getestet. Vier von ihnen besuchten häufig ein Lokal in Guangzhous „Little Africa“.
Die Behörden nehmen diese Vorfälle ernst, sind in der 11 Millioner Einwohner zählenden Stadt bislang nur 463 Coronafälle aufgetreten. Etwa 25 Prozent der Infektionen sollen aus dem Ausland „importiert“ worden sein, berichtet die South China Morning Post. Bei 16 Fälle handelt es sich laut Informationen von Beamten der Stadt um Afrikaner, so die subchina.
Die Infizierten waren durch Testungen von Ausländern aus „Hochrisikoländern“ erkannt worden. Darunter werden Personen aus Staaten gemeint, die ein vergleichsweise niedriges medizinisches Niveau aufweisen. In der Bevölkerung mehren sich indessen die Vorbehalte gegen Afrikaner.
Siehe:
- Covid-19 stigma: Chinese hotels & apartments don pursue Africans comot from dia property for fear of coronavirus (BBC, UK)
- Coronavirus: Guangzhou cases prompt shutdown in ‘Little Africa’ trading hub (South China Morning Post, VR China, Hongkong)
- Africans in Guangzhou face special scrutiny amid coronavirus-fueled xenophobia (subchina, USA)
Bildquelle: Bild von Philippsaal auf Pixabay
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