2019 – WAS RUSSLAND GEOPOLITISCH PLANEN KÖNNTE
Tebel-Report | HINTERGRUND :
In einem spannenden Artikel in DefenseOne fasst Patrick Tucker Expertenmeinungen zusammen, die einen Ausblick auf Wladimir Putins politische Schachzüge im Jahr 2019 werfen.
- UKRAINE : Die Gefahr der russisch-ukrainischen Feindseligkeiten soll zunehmen, wenngleich ein russischer Angriff nur Experten des Study of Wars für wahrscheinlich halten. Als wahrscheinlicheres Szenario gilt allerding die Eroberung der ukrainischen Region Kherson, um den steigenden Wassermangel auf der Krim auszugleichen. Bis zur russischen Annexion bezog die Krim überwiegendst das Wasser aus dem ukrainischen Dnieper-Krim-Kanal.
- BOSNIEN-HERZEGOWINA : Nach einem Landtausch zwischen dem Kosovo und Serbien könnte Russland die Abspaltung der Republika Srpska aus Bosnien unterstützt.
- POLEN – WEISSRUSSLAND : Die Errichtung eines „Fort Trumps“ in Polen (Tebel-Report berichtete im September 2018) könnte die Errichtung einer russischen Basis in Weissrussland nachziehen.
- NAHER OSTEN : Putin wird seine Position im Nahen Osten festigen, nachdem die USA den Schauplatz aufgeben. So könnten einander auch Russland und Saudi-Arabien an einander annähern, wie dies auch für Russland und Ägypten zu bemerken ist.
- LIBYEN : Russland könnte General Khalifa Hafta unterstützen, der bereits einen großen Teil des Landes kontrolliert und regelmäßige Kontakte mit Russland unterhält.
- AFGHANISTAN : Russland könnte auch hier von einem US-Rückzug profitieren und mit den Taliban ein Friedensabkommen aushandeln.
Der Artikel, dessen Kernpunkte hier zusammengefasst wurden, erschien in DefenseOne unter dem Titel „Vladimir Putin’s Busy, Bloody, and Expensive 2019“ erschienen.
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